Kastenförmiges Gehäuse mit Klappdeckel aus mit Klarlack beschichtetem Holz. Deckel und Kasten sind durch drei Scharniere aus Messing an der Rückseite miteinander verbunden sowie durch ein Führungsscharnier, das auf der linken Seite durch die Maschinenabdeckplatte in den Maschinenteil ragt. Im Deckel ein Messingteil mit zwei Zapfen, die in das von der Vorderseite aus mit einem Schlüssel verschließbare Schloss ragen. In der Innenseite des Deckels ist eine bedruckte Tafel aus Papier befestigt. Auf der Tafel befinden sich Text- und Grafikerläuterungen, zwei Tabellen mit jeweils einem Metallschieber mit Zahlenfeldern. Rechts oben in der Ecke eine Halterung ohne Inhalt.
Links oben auf der Maschinenplatte befindet sich ein um etwa 45 Grad verstellbarer Hebel mit Einrastfunktion. Rechts davon die Beschiftung "Addition-Substraktion". Hinten in der Mitte acht Schieber mit Skalen 1-8, jeweils darunter ein Feld zur Einstellkontrolle, in dem die eingestellte Zahl (Divisor) angezeigt wird. Vorne zwei über die Maschinenbreite reichende arretierbare Schieber (Dividend) mit einstellbaren Zahlen. Hinten rechts ein Wahlhebel für eine der vier Grundrechenarten, rechts davon eine mit Pfeil im Uhrzeigersinn gekennzeichnete Kurbel. Im Bereich von Divisor und Dividend befinden sich Bohrungen, von denen zwei mit eingesteckten und entnehmbaren Kommastiften belegt sind. Vorne rechts ein aufgeschraubtes Produzentenschild aus Metall, darunter die Fabrikationsnummer. Vorne links ein Metallschild mit Patentangabe. An der rechten und linken Seite des Holzkastens jeweils eine verzierte Schale als Tragegriff.
Abnutzungsspuren auf der schwarz lackierten Abdeckung des Maschinenteils.
Jahrzehntelang prägte die H.W. Egli AG (vorm. Hans W.Egli) seit dem späten 19. Jahrhundert den Rechenmaschinenmarkt.
